Beispiele aus dem Alltag
Unsere Anwender berichten über Ihre Erfahrungen mit der exomotion® Produktfamilie
Pia hatte mit gerade einmal 21 Jahren einen Arbeitsunfall. Durch Verletzung an Weichteilen und Nerven des Arms entstand ein komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS/Morbus Sudeck). Durch die Erkrankung ist der komplette rechte Arm betroffen, seitdem hat sie auch in der Hand keine Funktion mehr.
Ihr fehlt die Funktion der rechten Hand vor allem im Alltag, bei einfachen Dingen wie sich anziehen oder Essen zubereiten (Kochen und Backen). Bei jeder Tätigkeit, wozu man beide Arme und Hände benötigt.
Pia ist gegenüber modernen Hilfsmitteln aufgeschlossen. Ihr Sanitätshaus, bei dem sie bereits Kunde ist, hat sie auf die myoelektrische Handorthese angesprochen. So wurde die Handorthese bei der Eignungsprüfung im Sanitätshaus getestet, ein Rezept bei der Krankenkasse eingereicht und schlussendlich wurde Pia mit der exomotion® hand one versorgt...
Sie nutzt die Handorthese nicht nur täglich, sondern Ihre Ergotherapeutin bezieht die myoelektrische Handorthese zum Üben von alltäglichen Aufgaben zwei Mal die Woche mit in die Therapie ein.
Besonders gut gefällt Pia, dass sie viel im Alltag wieder selbständig erledigen kann und nicht auf Hilfe anderer Personen zurückgreifen muss. Das An- und Ausziehen sowie die Bedienung und Steuerung der Handorthese empfindet sie als nicht schwierig.
Das Beste was Pia bis jetzt mit der exomotion® hand one machen konnte war im Freundeskreis aus einer Getränkedose zu trinken. Es hat etwas Übung gebraucht, aber als es funktionierte, war die Freude bei allen groß.
In Zukunft möchte Pia wieder selbständig einen Reißverschluss zumachen können und Familie sowie Freunde bei alltäglichen Dingen wie Kochen unterstützen, auch ohne Tools wie ein Multifunktionsschneidebrett.
Claire hat eine arteriovenöse Malformation. Seitdem sie 12 Jahre alt ist, ist sie halbseitig gelähmt und kann dadurch ihre rechte Hand nicht mehr benutzen. Aktivitäten, bei denen beide Hände erforderlich sind, fallen ihr schwer zum Beispiel Zahnpasta auf die Zahnbürste geben, Flasche aufdrehen, Tür öffnen, Hund an der Leine führen, Brot schneiden, Kopfhörer ein- und ausstecken, Geldbeutel öffnen und EC-Karte oder Geld herausnehmen sowie Papier festhalten und unterschreiben.
Durch die einseitige Belastung wird die gesunde Körperhälfte überbeansprucht, da sie nicht geschont werden kann, dies führt bei Claire zu einem wiederkehrenden Tennisarm (Epikondylitis)...
Anfang November 2023 wurde Claire mit der exomotion® hand one versorgt, seitdem nimmt sie ihre Hand wieder mehr wahr und vergisst die gelähmte Seite nicht mehr (Reintegration). Nach jedem Griff mit der Handorthese wird dieses Gefühl stärker. Die Hand wieder im Alltag einsetzen, um „Kleinigkeiten“ wie Gegenstände greifen und festhalten, gibt ihr sehr viel Lebensqualität zurück und empfindet Sie als großartig. Als Erstes hat sie die Handorthese zum Facetimen und gleichzeitig dabei Essen eingesetzt.
Durch diverse andere Krankheiten ist Claire auf eine Magensonde angewiesen, die tägliche Pflege benötigt, auch hier wird ihr in Zukunft die Aufgabe mit der Handorthese leichter fallen...
Claire hat sich für die exomotion® hand one entschieden, weil sie von technischen Hilfsmitteln überzeugt ist, sie hat mehrere Hilfsmittel im Einsatz und probierte gerne alles aus, was ihr im Alltag helfen könnte. Für Claire war am Anfang die Handhabung der Handorthese und der dazugehörigen Bedieneinheit ungewohnt, es hat etwa eine Woche gedauert, bis sie sich daran gewöhnt hatte und nicht mehr zur Signalüberprüfung auf die Bedieneinheit schauen musste.
In Zukunft möchte Claire wieder beide Hände spüren und benutzen können, denn sie kann sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, als ihre gelähmte Hand noch gesund war.
Helmut war mit seinem Motorrad auf dem Heimweg nach der Arbeit. Plötzlich ging alles ganz schnell und er hatte einen Unfall. Dabei riss sein Plexus brachialis ab - worauf hin sein linker Arm gelähmt wurde.
Helmut wurde im Jahr 2020 mit der exomotion® hand one versorgt. Er kann jetzt wieder einigen seiner Lieblingsbeschäftigungen nachgehen wie dem Motorrad schrauben und der Gartenarbeit. Selbst Dinge im Haushalt fallen ihm mit der Handorthese wieder einfacher.
Tatjana ist 35 Jahre alt und erlitt durch ein Geburtstrauma eine Plexuslähmung am linken Arm. Durch diese Lähmung hat sie starke Einschränkungen im Alltag. Ihr linker Arm lässt sich schlecht bewegen, die Hand lässt sich nicht öffnen, um Dinge zu greifen und das Gespür in den Fingerspitzen ist sehr schlecht. Durch die starke Belastung ihrer gesunden Seite spürt Tatjana bereits erste Verschleißerscheinungen in ihrem rechten Arm.
Tatjana wurde Anfang Dezember 2022 mit der exomotion® hand one Handorthese versorgt. Nach 35 Jahren kann Tatjana zum ersten Mal Gegenstände wie eine Wasserflasche festhalten. Auch eine Pfeffermühle zu verwenden fällt ihr jetzt viel leichter, da diese nun fest in der Hand sitzt und mit der anderen Hand gedreht werden kann...
Schwere Töpfe können viel leichter festgehalten und vor allem getragen werden. Beidhändige Tätigkeiten im Allgemeinen sind für Tatjana nun endlich möglich. Tätigkeiten, die für Tatjana bisher sehr umständlich waren und dadurch sehr lange dauerten, kann sie nun in der halben Zeit erledigen.
Tatjana hat sich sehr schnell an die exomotion® hand one gewöhnt. Sie selbst sagt, dass die Handhabung und Bedienung der myoelektrischen Handorthese sehr einfach ist. Für die Zukunft erhofft Sie sich, dass Sie die Entlastung ihres gesunden rechten Arms deutlich spüren kann und sich somit mögliche gesundheitliche eintretende Probleme ausschließen lassen.
Die bis jetzt coolste Bewegung mit der Handorthese war für Tatjana, als Sie ihrem Freund in das Ohr gekniffen hat.
Elias hat eine linksseitige Lähmung durch ein Schädelhirntrauma erlitten und somit Einschränkungen seiner linken Körperhälfte. Durch die Sonderanfertigung mit den Passteilen exomotion® passive hand wurde für Elias eine großartige Lösung für den Alltag geschaffen, die ihm hilft, seine Hand trotz seiner Spastik wieder einzusetzen.
Vor seiner Versorgung wurde seine gesunde rechte Körperhälfte stark beansprucht. Alltägliche Dinge hat Elias ausschließlich mit der rechten Hand ausgeführt und er tat sich bei beidhändigen Tätigkeiten schwer.
Im Jahr 2021 wurde Elias mit der Handorthese versorgt, seitdem wird seine rechte Hand durch den Einsatz der linken Hand im Alltag entlastet und beidhändige Tätigkeiten können wieder ausgeführt werden. Besonders gut gefällt Elias das zukunftsorientierte Design der Handorthese.
Elias hat sich für die Sonderanfertigung mit den Passteilen exomotion® passive hand und gegen eine Lagerungsorthese entschieden, weil er seine Hand im Alltag zum Greifen einsetzen wollte – das ist mit einer Lagerungsorthese nicht möglich.
Grundsätzlich hilft die Handorthese Elias beim Öffnen der Finger, dadurch lassen sich Gegenstände besser greifen und loslassen. So kann er grobmotorische Bewegungen wie Türen öffnen, Körbe & Tüten tragen, aus Flaschen/Gläser trinken, klettern und feinmotorische Bewegungen wie Stifte und Knöpfe/Regler halten, ausführen.
Elias konnte sich sehr schnell an die Handorthese gewöhnen, nach nicht einmal zwei Tagen wurde das An- und Ausziehen sowie die Benutzung zur Routine.
Das Beste, was Elias mit der Handorthese bisher gemacht hat, ist, besser klettern zu können und sich ein Getränk in ein Glas zu schenken und direkt daraus zu trinken.
Dank der mechanischen Handorthese ist es ihm möglich als DJ aufzulegen – durch Einsatz beider Hände. Ohne das Hilfsmittel wäre die Ausführung des Hobbies nicht möglich.
Selbst auf seiner Hochzeit durfte die Handorthese nicht fehlen.