Die individuelle Schienenkonstruktion sorgt für eine optimale Passform und einen hohen Tragekomfort. Durch die individuelle Konstruktion kann auf anatomische Begebenheiten reagiert werden und es können Designwünsche umgesetzt werden.
Wir hatten euch vor ein paar Wochen erklärt, wofür das HTV-Silikon benötigt wird und wie die Fingerlinge erstellt werden. Im nächsten Schritt erfolgt die Schienenkonstruktion, Grundlage hierfür ist ein vollständiger 3D-Scan des Gipsmodells der Hand des Patienten.
Im ersten Schritt wird der 3D-Scan des Patientenarms in die Konstruktionssoftware geladen und die Scanqualität überprüft. Danach wird die Kontur der Armschiene festgelegt, um diverse Bauteile wie Antriebspakete, Befestigungspunkte der Anfangssegmente, Drehverschluss, Ellenbogenschnittstelle, Sehnendurchführung und weitere Elemente virtuell zu platzieren, die für die spätere Funktion der exomotion® hand one ausschlaggeben sind. Sobald alle Elemente ihren Platz auf der Armschiene gefunden haben, wird das Cover der Orthese erstellt. Das Cover dient als Abdeckung und schützt das Innenleben der Handorthese unteranderem vor Spritzwasser und Verschmutzung. Anschließend wird die Schiene geglättet, dass diese später keine Kanten und Ecken mehr hat und natürlich schön aussieht. Dann wird natürlich noch das HKK Bionics Logo aufgebracht.
Im finalen Schritt wird die fertige konstruierte Schiene im 3D-Druckverfahren hergestellt. Sobald die Schiene gedruckt ist, wird sie an den entsprechenden Versorgungspartner des Patienten verschickt. Auf dieser Basis kann dann durch den Orthopädie-Techniker die exomotion® hand one zusammengesetzt werden.