Die Hand und der Arm eines Patienten wird als erster Schritt bei der Herstellung der patientenindividuellen Orthese gegipst, also sobald der Antrag für die exomotion® Handorthese vom Kostenträger übernommen wurde. Das Gipsen ist wichtig für die optimale Passform der Handorthese. Jede exomotion® Handorthese wird individuell vom Sanitätshaus auf den Patienten angepasst – der komfortable Sitz ist eine Mindestanforderung.
Durch das Gipsen wird eine Kopie der Hand erzeugt auf der der Orthopädietechniker später in Ruhe arbeiten kann.
Zum Gipsen braucht der Orthopädie-Techniker unter anderem ein Roll-Maßband und Maßzettel, Markierstift, Messchieber, Gipsbinden und natürlich kaltes Wasser.
Die Hand und der Arm des Patienten kommen zum Gipsen in eine Lagerungsschiene – zuerst werden die Finger, dann das Handgelenk und die Oberseite des Unterarms eingegipst, zum Schluss wird der Gips von unten verschlossen. Anschließend werden die Gipsschalen vom Arm gelöst, wieder zusammengefügt und mit Gips aufgefüllt – so entsteht die Kopie der Anatomie der Hand und des Unterarms. Auf dieser Basis kann dann durch den Orthopädie-Techniker die patientenindividuelle exomotion® Handorthese gefertigt werden.